| Hauptseite | Kontakt | Impressum | Presse-Echo | Plattensammeln | Webshop | Partner

Hier stellen wir einige Neuerscheinungen unserer Partnerfirmen vor

Weitere eBooks

Bielefelder Kataloge - Nummer 1 der internationalen Plattformen für Klassische Musik mit bibliographischem Aufbau

News

33

32

31

30

29

28

27

26

25

24

23

22

21

20

19

18

17

16

15

14

13

12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1


Fröst spielt Mozart - Klarinettenkonzert - Kegelstatt-Trio - Allegro B-Dur - Martin Fröst, Klarinette - Antoine Tamestit, Viola - Leif Ove Andsnes, Klavier - Janine Jansen, Boris Brovtsyn, Violine - Maxim Rysanow, Viola - Torleif Thedéen, Cello - Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Er hat‘s wirklich noch einmal gemacht. Exakt zehn Jahre nach seiner überwältigenden Aufnahme des Klarinettenkonzerts (BIS-SACD-1263; bis heute einer der absoluten Bestseller im BIS-Katalog) hat er das Werk wieder aufgenommen, diesmal mit der Deutschen Kammerphilharmonie, die er auch noch gleich selbst dirigierte. Warum? Das muss man einfach selbst gehört und verglichen haben... Was die Produktionen ansonsten unterscheidet, ist die Kombination mit anderen Werken. Hier werden noch das Kegelstatt-Trio und das selten zu hörende Allegro für Klarinette und Streichquartett angeboten. Für diese Produktion hat sich Fröst eine Reihe hochkarätiger Kolleginnen und Kollegen ins Studio geholt. Ein großartiges Hörvergnügen!

BIS BIS-SACD-1893, VÖ: 9.10.2013, 7318599918938

The Mythic Flute - erke von Ferneyhoug, Takemitsu, Debussy, Stahmer, Harada, Baca und Berio - Carin Levine, Flöten

Diese CD will dem Hörer einen Überblick geben über zeitgenössische Musik aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Mythische Themen und ihre Affekte wurden in der Geschichte der Flötenliteratur immer zahlreicher und spielen für viele Komponisten eine wichtige Rolle bei der Auswahl des thematischen Materials. Auf vielfältige Weise stellt dieses Album die Idee des Mythischen vor; es ist sozusagen das kompositorische Leitmotiv. Das beginnt ganz offensichtlich bei Werken wie „Syrinx“ von Debussy, „Sisyphus Redux“ oder „Mnemosyne“ von Ferneyhough, die den mythischen Bezug schon im Titel tragen. Das gilt auch für „Cary“ von Trevor Baca; es ist das tschechische Wort für „Zauberei“. Aber selbst bei einem „Air“ von Takemitsu findet sich Mythisches: das Werk nimmt Bezug auf „Syrinx“. Dies alles interpretiert von einer der weltweit gefragtesten Spezialistinnen für zeitgenössische Flötenmusik, Carin Levine, die bisher über 900 Werke der Neuen Musik ur- und erstaufgeführt hat. Die Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, einstige Schülerin von Aurèle Nicolet, ist auch Herausgeberin der Reihe „Zeitgenössische Musik für Flöte“ beim Bärenreiter-Verlag.

Musicaphon M55721, VÖ: 31.7.2013, 4012476557212

Friedrich Kalkbrenner (1785-1849) - 3 Klaviersonaten op. 1 - Luigi Gerosa

Kalkbrenner war ein profilierter Komponist, der es auf annähernd 200 Opusnummern brachte, die meisten davon für sein Instrument, das Klavier. Aber er schrieb auch drei Opern, ein Stabat Mater und die Kantate „Die Zwingburg“. Die drei Klaviersonaten op. 1 wurden 1807 veröffentlicht. Der zweiundzwanzigjährige Komponist debütierte mit ihnen sehr erfolgreich in Wien, wo er bei Salieri und Albrechtsberger studiert hatte. In der Folgezeit dehnte er seine Konzerttägigkeit auf ganz Europa aus, und ab 1825 konnte er sich als etablierter Künstler in Paris niederlassen. Dort kooperierte er eng mit Pleyels Klavierbaufirma. Erst als Chopin und Liszt als neue Stars den Klavierhimmel betraten, begann sein Ruhm zu verblassen.

Dynamic CDS7661, VÖ: 31.7.2013, 8007144076610 - Ersteinspielung

Robert Schumann (1810-1856) - Variationen und Fantasien: Variationen über Franz Schuberts Sehnsuchtswalzer“ - Variationen über ein Nocturne von Chopin Exercises. Etüden über ein Thema von Beethoven - Ahnung. Albumblatt für Klavier - Kreisleriana - Annette Töpel, Klavier

Die Variationen über Franz Schuberts Sehnsuchtswalzer (op. 9/2, D 365), Anh. F 24 (1831/32-34) mit ihrem originalen Titel Scènes musicales sur un thème connu de Franz Schubert gehören zu den Fragmenten aus Schumanns früher Schaffensphase, die als Teil eines Variationszyklus vorgesehen waren. Es handelte sich hierbei um Variationsthemen aus der Feder von sechs Komponisten, mit denen Schumann seinerzeit eine besondere Beziehung verband, da er aus ihrer Musik entscheidende Anregungen für seine eigene kompositorische Arbeit empfangen hatte. Keines dieser Variationswerke wurde indes je vollendet. Jener geplante Zyklus war wie folgt konzipiert: Variationen zu vier Händen über ein Thema von Prinz Luis Ferdinand von Preußen (1828) / Variationen über den Marsch aus Carl Maria von Webers Oper Preziosa (1831) / Variationen über das Campanella-Thema von Niccolò Paganini (1831) / Variationen über Franz Schuberts Sehnsuchtswalzer (1831/31-34) / Variationen über ein Nocturne von Frédéric Chopin (1835-36) / Etüden in Form freier Variationen über ein Thema von Beethoven (1831-35). Immerhin hat Schumann die drei letzten fragmentarischen Stücke so weit ausgearbeitet, dass sie dank der z. T. erst vor wenigen Jahren erschienenen Editionen für Aufführungen zur Verfügung stehen. Da sie Teile eines gemeinsamen Werkprojektes sind, liegt die hier erstmalig gebotene Einspielung zusammen auf einer CD nahe.

Musicaphon M56944, VÖ: 21.8.2013, 4012476569444 - Teilweise Ersteinspielung

Georg Friedrich Händel (1685-1759) - Wassermusik, HWV 348-350 - Ouvertüre aus dem „Occasional Oratorio“, HWV 62 - Haydn Sinfonietta Wien, Manfred Huss

Es ist schon erstaunlich, von wie vielen beliebten, berühmt gewordenen Werken es keine Autographen gibt – so z.B. von Haydns „Schöpfung“ oder Mozarts „Symphonie Nr. 40“. In diese Reihe gehört auch Händels „„Wassermusik“, komponiert für eine königliche Bootsparty auf der Themse am 17.7.1717. Das Werk, für diese einmalige Gelegenheit zusammengestellt, ist wohl nie wieder zu Händels Lebzeiten in seiner Originalgestalt gespielt worden. Der Komponist nutzte diverse Sätze in anderen Werken, und es erschienen sehr bald „best of“-Suiten aus der „Wassermusik“. Lange wurde darüber spekuliert, in welcher Reihenfolge die 22 Sätze anzuordnen wären, bis hin zu der (falschen) Annahme, es habe sich um drei Suiten gehandelt. Kürzlich fand sich nun eine Kopie der Gesamtpartitur, die kurz nach der Aufführung am 17.7.1717 entstand, und die weist eindeutig nach, dass alle Sätze in ein Gesamtkonzept gehören. Deutlich wird dies z.B. durch den gezielten Einsatz der Trompeten und Hörner. Manfred Huss und der Haydn Sinfonietta ist die Freude, dieses Werk nun „richtig“ musizieren zu können, durchweg anzumerken.

BIS BIS-SACD-2027, Preiscode: CE, VÖ: 21.8.2013, 7318599920276

Chevallier Fleischmann - Musik für Harfenduo: - Caroline Charriere: La Forêt enchantée - John Thomas: Souvenir du Nord - Pierre d‘Alvimare: Duo - Claude Debussy: Petite suite - William Blank: She Yin - Genevieve Chevallier, Christine Fleischmann, Harfe

Eine klanglich sehr aparte Rarität: Musik für zwei Harfen. Das Programm beginnt und endet mit Zeitgenössischem. Caroline Charriere studierte am Konservatorium in Lausanne, bei Aurèle Nicolet und am Royal Northern College in Manchester, und unterrichtet am Conservatoire de Fribourg. Der 1957 in Montreux geborene William Blank leitet den Bereich Zeitgenössische Musik an der Haute Ecole de Musique de Lausanne. Die Werke dieser beiden Komponisten umrahmen einen romantischen Mittelteil. Wobei die hervorragend aufeinander eingestimmten Harfenistinnen den Hörer manchmal glatt vergessen lassen, dass es sich um zwei Instrumente handelt.

Gallo GAL-CD-1401, VÖ: 28.8.2013, 7619918140123

Musik und Natur - auf Schloß Gruyères mit Werken von Liszt, Hünerwadel, Hahnemann, Huber, Bovy-Lysberg, Boissier-Butini, Ruthardt, Adler und Raff - Adalberto Maria Riva, Fortepiano

Johann Wilhelm Braschoss baute 1835 den Flügel, der im Musiksalon des Greyerzer Schlosses steht. Es ist das einzige bekannte Exemplar aus seiner Werkstatt, das eine englische Mechanik hat – möglicherweise durch Anregung von Franz Liszt, der sich ja von 1835 bis 1839 in Genf aufhielt. Auf diesem wunderbaren Instrument mit seinem sanft singenden, aber durchaus kräftigen Ton spielt Riva Musik Schweizer Komponisten aus der Zeit der Romantik, die „Musik und Natur“ zum Thema hat – eine für die Romantik typische Verbindung. Ziel der Einspielung war, einen Überblick über das Schweizer Musikleben Mitte des 19. Jahrhunderts zu bieten und zugleich die besonderen Qualitäten des historischen Klaviers von Braschoss zur Geltung zu bringen.

Gallo GAL-CD-1406, VÖ: 28.8.2013, 7619918140628


Raritäten der Klaviermusik - Liveaufnahmen vom Festival auf Schloß vor Husum 2012 - Werke von Beethoven, Fauré, Scarlatti, Marx, Glière, Gutmann, Chabrier u.a. - Joseph Moog, Sofja Gülbadamova, Sandro Russo, Gianluca Luisi u.a., Klavier

2012 ging das alterwürdige Festival ins 26. Jahr seines Bestehens, und wie immer erscheint nun auf Danacord die offizielle Dokumentation dazu. Ebenfalls wie immer findet sich ein bunter Mix an bekanntem und unbekanntem Repertoire, vorgetragen von schon etablierten Künstlern wie auch von pianistischen Nachwuchshoffnungen.

Danacord DACOCD729 - VÖ: 4.9.2013 - 5709499729007

A Tribute to Erling Blöndal Bengtsson - Vol. 2: Cellokonzerte von William Walton und Aram Khachaturian - Erling Blöndal Bengtsson, Cello - Iceland Symphony Orchestra, Zuochuang Chen, Damian Iorio

Relativ neue Aufnahmen des dänischen Meistercellisten aus den Jahren 2002 und 2003 sind auf dieser CD zu hören. Der 1932 geborene Künstler erlangte im Verlauf seiner langen Karriere in ganz Skandinavien außerordentliche Popularität. Das geht soweit, dass eine Bronzestatue von Olöf Palsdottir, Bengtsson darstellend, die Eingangshalle des Konzerthauses in Reykjavik schmückt. Mit einem unfehlbaren Gedächtnis gesegnet und von überragendem technischem Können konnte sich Bengtsson stets ganz den Feinheiten der Interpretation auch schwierigster Werke widmen; von Bach bis Lutoslawski reichte dabei sein Repertoire.

Danacord DACOCD737 - VÖ: 4.9.2013 - 5709499737002

Mauro Giuliani (1781-1829) - Sämtliche Originalwerke für Flöte und Gitarre (Duette, Ländler, Potpourris, Variationen, Divertimenti) - Mikael Helasvuo, Flöte - Jukka Savijoki, Gitarre

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfreute sich die Gitarre ganz besonderer Beliebtheit als Solo- wie auch als Kammermusikinstrument, nicht zuletzt als Folge der in bürgerlichen Kreisen zunehmend gepflegten Hausmusik. Der berühmteste Gitarrist und Komponist für Gitarre dieser Zeit war Mauro Giuliani. Der Italiener kam 1806 nach Wien und blieb dort rund zehn Jahre, in denen er dort Freundschaften mit Hummel, Salieri, Weber und Beethoven pflegte. Er soll mit Rossini und Paganini auch Trio gespielt haben. Viele seiner Werke sind heute kaum bekannt. Dabei schrieb er gerade für die Kombination Flöte und Gitarre derart viel, dass er auch als einer der fruchtbarsten Flötenkomponisten des frühen 19. Jahrhunderts zu gelten hat. Er bedient alle beliebten Formen der Zeit von der Sonate bis zur Variation und zitiert gern – ebenfalls zeittypisch – Musik seiner Kollegen, insbesondere von Rossini und Donizetti. Dabei ist seine melodische Erfindungsgabe ebenso reich wie die Mozarts.

BIS BIS-CD-9045, (3 CD zum Preis von 2), VÖ: 11.9.2013, 7318590090459

Wolfgang Amadeus Mozart - Klavierkonzerte: Konzert Nr. 20 d-Moll K466 - Konzert Nr. 27 B-Dur K595 - Ronald Brautigam, Fortepiano - Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens

Ungefähr 50 Jahre lang beherrschte das Konzert Nr. 20 nach seiner Komposition 1785 die Konzertsäle und gehört bis heute zu den beliebtesten Klavierkonzerten Mozarts. Beethoven gehörte zu den frühen Bewunderern des Werkes; er spielte es bei einem Benefizkonzert zugunsten von Mozarts Witwe im März 1795. Sechs Jahre nach dem d-Moll-Konzert, im Januar 1791, vollendete Mozart das Konzert Nr. 27 und führte es zwei Monate später erstmals auf. Es war sein letzter öffentlicher Auftritt als Solist. Oft wurde dem Konzert ein resignativer Grundton unterstellt, als ob hier Vorahnungen auf das nahe Ende mit komponiert worden wären. Dabei ist diese Annahme völlig haltlos, denn Mozart hatte die Komposition schon zwei Jahre früher begonnen. Richtig ist, dass er hier introvertierter wirkt als in den anderen Werken des Genres. Offensichtlich suchte er nach einer neuen sublimen Form des Ausdrucks.

BIS BIS-SACD-2014, VÖ: 11.9.2013, 7318599920146

Musik für zwei Gitarren - Ginastera: Suite de Danzas op. 15 - Mompou: Cançons i Danses - Scarlatti: Sonaten - Granados: Valses Poéticos - Piazzolla: Tango Suite - Duo Resonances

Die Werke auf dieser CD erzählen Geschichten, reale oder fiktive. Und immer dreht es sich dabei um Spanien. Das Duo Resonances interpretiert und erzählt diese Geschichten mit all seinen Qualitäten: herausragende Musikalität, virtuoses Können, Originalität bei der Zusammenstellung des Repertoires. Und vor allem: mit der großen künstlerischen Übereinstimmung, die sie zusammen hält und die jeder ihrer Interpretationen anzumerken ist.

Calliope CAL1317, VÖ: 18.9.2013, 3760039836168

Bach & Piazzolla: Tête-à-tête - Bach: Präludium g-moll; französische Suite c-moll, Partita c-moll, Sonate h-moll - Piazolla: Regreso al amor, Tangata, Fugata, Milonga, Muerte del angel, Primavera portena, Zita - Duo Intermezzo: Sébastien Authemayou, Bandoneon - Marielle Gars, Klavier

Das Duo versucht, neue Wege der musikalischen Kommunikation und Interaktion zu finden. Diese Produktion beschreibt eine Unterhaltung zweier großer musikalischer Persönlichkeiten, getrennt zwar durch die Jahrhunderte, aber doch vereint in der tiefen Humanität ihrer Kunst. Gleichzeitig repräsentiert das Klavier die „klasische“ europäische Tradition, während das Bandoneon als Botschafter der argentinischen Volkskunst auftritt. Beides verschmilzt zu einer ganz eigenständigen, einzigartigen Musikdarstellung voller großer Emotionen.

Indésens INDE054, VÖ: 18.9.2013, 3760039839565

Lübeck Philharmonic live: Encore! - Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre „Die schöne Melusine“ - Schubert: Sinfonie Nr. 7 „Unvollendete“ - Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 - Ravel: Rhapsodie espagnole - Alexander Schimpf, Klavier - Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Roman Brogli-Sacher

Im Sommer 2013 beendete Roman Brogli-Sacher seine Tätigkeit in Lübeck als Generalmusikdirektor und Operndirektor. Über 12 Jahre hat er das Musikleben Lübecks gestaltet und das Lübecker Orchester zu einem weithin geachteten Klangkörper geformt. In seine Zeit als Operndirektor fällt insbesondere das Großprojekt „Wagner trifft Mann“, in dessen Rahmen in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Anthony Pilavachi eine der besten Ring-Inszenierungen der letzten Jahre stattfand. Die auf Musicaphon erschienene Video-Fassung dieser Produktion wurde mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und dem ECHO Klassik 2012 ausgezeichnet. Hier, auf dieser SACD, also noch einmal das Lübecker Orchester unter Leitung von Brogli-Sacher mit einem bunten Programm, das die Leistungsfähigkeit und den künstlerischen Anspruch dieses Ensembles noch einmal sehr deutlich macht.

Musicaphon M56955 (SACD hybrid), VÖ: 25.9.2013, 4012476569550

Giuseppe Tartini (1692-1770) - Sämtliche Violinkonzerte, vol. 17: Konzerte D114, 25, 121, 36, 11, 51, 32, 98, 37, 80, 6. - Giovanni Guglielmo, Violine - L‘Arte dell‘Arco

Mit dieser 17. Folge ist die Gesamtaufnahme der 135 Violinkonzerte von Giuseppe Tartini auf Dynamic abgeschlossen, ein Projekt, dass Guglielmo und das von ihm gegründete und geleitete Ensemble L‘Arte dell‘Arco über Jahre begleitet und beschäftigt hat. Erstmals sind damit sämtliche Konzerte dieses so wichtigen italienischen Barockmeisters zugänglich, des „Meisters der Nationen“, wie er von Zeitgenossen genannt wurde. Da Tartinis Manuskripte durch seine Schüler aus ganz Europa auch über ganz Europa verstreut wurden und auch viele der damaligen Ausgaben nur noch in einzelnen Bibliotheksexemplaren verfügbar sind, ist dies nicht nur künstlerisch, sondern auch editorisch eine Leistung von ganz besonderem Wert.

Dynamic CDS678, Ersteinspielung - (2 CD), VÖ: 25.9.2013, 8007144606787

Beethoven by Knappertsbusch - Klavierkonzert Nr. 3 - Symphonie Nr. 7 - Geza Anda, Klavier
Kölner Radio-Symphonieorchester - Wiener Philharmoniker - Hans Knappertsbusch

Diese CD erscheint zur Feier des 125. Geburtstags eines der größten deutschen Dirigenten des 20. Jahrhunderts: am 12.3.1888 wurde Hans Knappertsbusch in Elberfeld geboren. Die Aufnahme der 7. Symphonie fand in Wien am 17.1.1954 statt. Das Remastering erfolgte von den Originalbändern mit großartigem Klang und weiter Dynamik. Ergänzend gibt es noch das 3. Klavierkonzert mit Geza Anda; Mitschnitt eines Konzerts in Köln am 14.5.1962.

Tahra TAH762, VÖ: 2.10.2013, 3504129076214

Engelbert Humperdinck (1854-1921) - Weihnachtslieder - Barbara Spieß, Sopran - Heinz Walter Florin, Klavier

Humperdinck ist fast nur noch als „Weihnachtskomponist“ bekannt, vor allem dank seiner Oper „Hänsel und Gretel“, ein weltweiter Dauererfolg bis heute. Er wurde zum Märchenoper-Komponisten und er war auf Weihnachtsmusik „abonniert“. Seine erfolgreichen Weihnachtslieder entstanden zwischen 1898 und 1912 und nehmen in seinem Liedschaffen einen großen Raum ein. Nicht nur thematisch, auch unter stilistischen Gesichtspunkten handelt es sich um eine geschlossene Werkgruppe von besonderer Volkstümlichkeit. Die vorliegende CD bietet einen repräsentativen Querschnitt und einen Einblick in das Komponieren eines Spätromantikers, den es weiterhin zu entdecken lohnt.

Villa Artis VA3812002, VÖ: 2.10.2013, 4020796445010

Menahem Pressler spielt - Beethoven: Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110 - Schubert: Sonate Nr. 21 B-Dur D960 - Chopin: Nocturne cis-Moll op. posth. - Menahem Pressler, Klavier

Im Dezember 2013 wird er 90 Jahre alt, und 55 davon war er der Pianist des legendären Beaux Arts Trio: Menahem Pressler. Immer noch ist er unermüdlich unterwegs als Solist und Lehrer, gibt Konzerte und Meisterklassen. Die zwei großen Sonaten, die er jetzt für BIS aufgenommen hat, haben ihn durch sein ganzes künstlerisches Leben ganz besonders beschäftigt und begleitet. Beethovens Sonate sieht er als ein glühendes Bekenntnis zum Leben in all seinen Facetten, und deshalb passt sie für ihn so gut zur Schubert-Sonate, die für ihn die Gefühle eines Menschen spiegelt, der weiß, dass seine Lebenszeit begrenzt ist (mit einem Trauermarsch in der Mitte). Und auch Chopins kurzes, aber exquisites Nocturne cis-Moll gehört zu seinen ganz besonderen Lieblingen. Es entstand 1830, nur zwei Jahre nach Schuberts Tod – und doch tut sich da stilistisch schon eine andere Welt auf.

BIS BIS-SACD-1999, VÖ: 9.10.2013, 7318599919997