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Hier stellen wir einige Neuerscheinungen unserer Partnerfirmen vor
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Schumann. Jubiläum -
Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Roman Brogli-
Der Gattung Sinfonie im 19. Jahrhundert nach den Errungenschaften Ludwig van Beethovens
neue Impulse zu geben, war ein so ehrgeiziges wie problematisches Unterfangen. Auch
Robert Schumann, dessen 200. Geburtstag dieses Jahr zu gedenken ist, blieb nicht
unbelastet davon, den „Riesen hinter sich marschieren“ zu hören. Ende der 1830er
Jahre formulierte Schumann das Dilemma aus: „Wenn der Deutsche von Symphonieen spricht,
so spricht er von Beethoven: die beiden Namen gelten ihm für eines und unzertrennlich,
sind seine Freude, sein Stolz. Wie Italien sein Neapel hat, der Franzose seine Revolution,
der Engländer seine Schiffahrt &c., so der Deutsche seine Beethoven’schen Symphonieen.
Wie nun die Schöpfungen dieses Meisters mit unserm Innersten verwachsen, einige sogar
der symphonischen populär geworden sind, so sollte man meinen, sie müßten auch tiefe
Spuren hinterlassen haben, die sich doch am ersten in den Werken gleicher Gattung
der nächstfolgenden Periode zeigen würden. Dem ist nicht so. Anklänge finden wir
wohl; Aufrechthaltung oder Beherrschung aber der groß-
Deutlich wird hier, dass der Weg zurück zu Haydn und Mozart sich verbietet – und
ein Anknüpfen an den mustergültigen Individualismus der Beethoven-
Musicaphon M 56920 (SACD Hybrid), VÖ: 9.6.2010, 4012476569208
Ignacio Cervantes (1847-
Ignacio Cervantes Kawanagh (wie er vollständig hieß) aus Havanna ist außerhalb Amerikas
nicht sehr bekannt. Dabei gehörte er zu den wichtigen Musikern seiner Zeit, einer
Zeit, die von Umbrüchen und Revolutionen in Politik und Kunst geprägt war. Im Fall
Cervantes bedeutet dies, dass er den Einbruch der kreolischen Musik in die Kunstmusik
seiner Zeit miterlebte und mitgestaltete – heute würde man vielleicht von der Verschmelzung
von Kunst-
Concerto CD 2054, VÖ: 9.6.2010, 8012665205418
Herz, prich! -
Das 1995 gegründete Oliphant Ensemble für mittelalterliche Musik hat ein weitgespanntes Repertoire von der Musik des 12. Jahrhunderts bis zur polyphonen Ars nova. Dazu gehören Lieder der Trouvères (chansons de croisades, chansons pieuses, chansons de femme), deutsche mittelalterliche Musik und natürlich Musik aus Sammlungen wie Carmina burana und Cantigas de Santa Maria. Die Musiker haben einige bis dahin unbekannte Musik der Trouvères entdeckt und eingespielt. Ihre farbigen Interpretationen (es wird eine Vielzahl historischer Instrumente gespielt), die auf Improvisation beruhen, haben ihnen gleichermaßen Bewunderung bei Publikum wie Kritikern eingebracht.
Alba ABCD 292 (SACD hybrid), VÖ: 16.6.2010, 6417513102925
Pehr Henrik Nordgren (1944-
Nordgrens 10. Streichquartett erlebte seine Uraufführung beim Kaustinen Kammermusikfestival im Januar 2008 und ist dem Tempera Quartet gewidmet. Das Werk steht in der Auseinandersetzung Nordgrens mit Shostakovich und kann als letzter Tribut an den Russen bezeichnet werden. Auch das 11. Quartett ist dem Tempera Quartet gewidmet; Nordgren war bei der Uraufführung am 25. Juli 2008 auf dem Kuhmo Kammermusikfestival anwesend. Es sollte das letzte Konzert sein, das er erlebte; er starb am 25. August desselben Jahres. Über den letzten Satz dieses Quartetts hatte er gesagt: „Das 'Postludium‘ ist ein kurzer Epilog, 'mitfühlend, barmherzig‘ überschrieben. Ich dachte dabei an ein harmonisches Lebensende. Einem mitfühlenden Menschen wird Gnade gewährt.“
Alba ABCD 308 (SACD hybrid/DXD), VÖ: 16.6.2010, 6417513103083
Heitor Villa-
Schon in einigen seiner frühesten Orchesterkompositionen (wie „Uirapuru“ von 1917)
brachte Villa-
BIS-
Fröst & Friends -
Martin Fröst, Klarinette -
Asa Thedéen, Violine -
Ein voller Terminkalender mit Konzerten an den attraktivsten Veranstaltungsorten
der Welt gab und gibt Fröst reichhaltig Gelegenheit, Encores für jede Situation einzustudieren
und auch selbst zu entwickeln. Dabei hat er sich mit einer Reihe sehr verschiedener
Stilrichtungen beschäftigt, immer unter der Prämisse, nicht nur seine stupende Spieltechnik
vorführen zu wollen, sondern auch musikalisch-
BIS-
Salieri / Beethoven / Schubert -
Foster, L. / Gulbenkian Chorus & Orchestra
Während seines langen Lebens erwarb sich Antonio Salieri in Europa und insbesondere
in Wien großes Ansehen als Komponist. Dirigent und Musikpädagoge. Zu seiner Trauerfeier
erschienen auch seine Schüler Franz Schubert und Ludwig van Beethoven. Sie wohnten
der Uraufführung seines Requiem in c-
PentaTone -
Schmidt, Franz -
1914 hörte Hugo von Hoffmannsthal in Wien die Oper .Notre Dame" von Franz Schmidt und war sehr angetan. Schon einige Zeit vorher hatte eine Musikerkarriere begonnen, die dem in Pressburg geborenen Schmidt zunächst nicht zugetraut worden war. Viele Jahre lebte Franz Schmidt in Wien als erfolgreicher Cellist, Komponist und Professor bis ihn im Privatleben einige schlimme Schicksalsschläge ereilten. Seine 4. Sinfonie bezeichnete er selber als Requiem für seine Tochter, die 1932 starb. Seine Werke gehören stilistisch zur Spätromantik und zeichnen sich durch eine charakteristische Klangsprache mit subtilen Harmonisierungen aus.
MDG 937 1631 -
Glass, Philip -
Philip Glass schrieb die Werke eigentlich für sein eigenes Ensemble. Er wollte sie
mit diversen Instrumenten aufführen -
zusammengemischt wurden. Um Philip Glass gerecht zu werden,
wählte Schleiermacher nur solche Klangregister aus, die den in den sechziger Jahren
typischen Farfisa-
MDG 613 1600 -
Graupner, Christoph -
Wenn es den Landgrafen am Darmstadler Hof nach Unterhaltung gelüstete, war Graupner
stets zur Stelle. Gleich mehrmals pro Woche präsentierte er seinem Dienstherm eigene
Werke. Nicht immer waren es aufwändig groß besetzte Kompositionen, manchmal stellte
er auch Musik für kleine Ensembles vor. Einige dieser kammermusikalischen Werke haben
Siegbert Rampe und sein Ensemble Nova Stravaganza im 250. Todesjahr des Barockkomponisten
eingespielt. Bereits zweimal haben die Musiker Christoph Graupner die Reverenz erwiesen
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MDG 341 1628 -
Boccherini, Luigi -
Luigi Boccherini. 1743 in Lucca geboren, wurde einer der größten Cellisten seiner Zeit. Er reiste durch Europa und wurde für seine virtuosen Auftritte gefeiert. Seine fruchtbarste Zeit als Komponist begann, als er 1770 an den Hof des spanischen Infanten Don Luis berufen wurde. In Spanien lebte und arbeitete Boccherini auch über Tod des Infanten 1786 hinaus. Für Don Luis komponierte er 1771 seine Sinfonien Nr. 3 und 8. Nach 1786 macht ihn Friedrich Wilhelm von Preußen zum Kammerkomponisten. An ihn schickte Boccherini aus Madrid zahlreiche Werke, darunter die Sinfonie Nr. 21. Diese Sinfonie sowie die beiden anderen sind heute kaum bekannt und wurden bislang äußerst selten aufgeführt. Boccherini, der meist nur als Komponist von Kammermusik wahrgenommen wird, steht in der Aufnahme mit Matthias Bamert und den London Mozart Players als Sinfoniker im Rampenlicht.
Chandos -
Beethoven, Ludwig van -
Das Label Onyx feiert sein 5-
ONYX 4050 -
Brahms, Johannes -
Graham Johnson, der Liedbegleiter per excellence und Wegbereiter umfassender Liedbetrachtungen
hat sich gemeinsam mit dem Label Hyperion einem neuen Projekt zugewandt. Nach den
Editionen der Lieder von Franz Schubert und Robert Schumann, die Meilensteine in
der Tonträger-
Hyperion -
Jenö Hubay (1858-
Gergely Vajda
Obwohl Hubay zu den bedeutendsten Violinvirtuosen seiner Zeit gehörte, nahm er doch
gern auch die größere, um eine Quinte tiefer klingende Schwester seines Instruments
zur Hand. Diese Zuneigung zur Viola mag in seiner Studienzeit in Berlin bei Joseph
Joachim entstanden sein: Sein Lehrer wurde gelegentlich vom hervorragenden Bratscher
des Joachim-
Hungaroton HCD 32626, VÖ: 7.7.2010, 5991813262622 -